ÖLRG - Rettungsschwimmer haben für ihre Aufgabe bereits eine gute Qualifikation. Wem das nicht genügt, dem eröffnen wir mit Zusatzausbildungen weitere Möglichkeiten. Das kann beispielsweise eine Tätigkeit als ÖLRG - Diplom Schwimmlehrer sein, die Ausbildung zum Bootsführer für Binnen- und Küstengewässer, zum ÖLRG - Diplom Tauchlehrer, Rettungssanitäter, ÖLRG - Strömungsretter... Wir bieten viele Möglichkeiten, die Kompetenz unserer Mitglieder zu erweitern.
Eng verknüpft mit dem Wasserdienst ist natürlich die medizinische Versorgung der Menschen die gerettet wurden . Unsere Mitglieder können sich über die Erste Hilfe hinaus zu Sanitätshelfern und Rettungssanitätern ausbilden lassen, um dann - evt. gemeinsam mit den Ärzten vor Ort - eine schnelle und professionelle Versorgung von Verletzten zu gewährleisten. Die Inhalte der Sanitätsausbildung in der ÖLRG orientieren sich an den dafür berechtigten Hilfsorganisationen.
Die ÖLRG KAT - Austria übt und hat es auch in Ihren Statuten fest verankert Katastrophenschutz-Konzepte für alle 9 Bundesländer und International zu entwickeln. Im Zusammenspiel mit Organisationen wie Feuerwehren, Ordnungsbehörden, Rettungsdienste, und anderen tragen wir unseren Teil zur Bewältigung von Großschadenslagen bei. Im Katastrophenschutz kommen insbesondere die ÖLRG - Medical Points und Wasserdienst Einheiten zum Einsatz.
Die ÖLRG unterscheidet zwischen dem Freizeitgerätetauchen und dem Einsatz - tauchen. Die Unterschiede zwischen den beiden Bereichen zeigen sich in der Art des Tauchens und der Ausbildung. So tauchen Einsatztaucher oftmals in Strömungsreichen, undurchsichtigen Gewässern oder auch in der Nähe von Schleusen und Wehren. Einsatztaucher tragen daher in der Regel einen Trockentauchanzug und eine Vollmaske, um sich zu schützen. Gerätetaucher tauchen in der Regel in durchsichtigen und Strömungsarmen Gewässern „nass“ mit einem Neoprenanzug bekleidet und tragen nur eine Taucherbrille und einen Lungenautomat mit Mundstück. Beim Einsatz - tauchen ist der Taucher immer in dreier Gruppe unter Wasser ist sie werden mit einer Signalleine geführt und gesichert. Weitere Partner, der Sicherungstaucher und der Taucheinsatzführer, stehen am Ufer neben dem Signalmann und greifen nur im Notfall oder auf Anordnung in das Tauchgeschehen ein. Freizeitgerätetaucher tauchen immer mindestens zu zweit (Buddy-Prinzip). Aufgrund der unterschiedlichen Anforderungen sind auch die Ausbildungsgänge unterschiedlich. So lernen Einsatztaucher unter anderem Suchmuster zum Auffinden von Personen oder die Bergung von Gegenständen. Allen voran steht jedoch die Ausbildung zum Österreichischen ABC Rettungstaucher Schnorcheltauchabzeichen der ÖLRG. Hier wird das Interesse für das Tauchen gelegt und quasi die Basis für eine spätere Verwendung im Bereich Einsatz-tauchen oder aber dem Freizeitgerätetauchen gelegt.
An vielen Orten in Österreich und auch International, an denen Wasserflächen von den Menschen genutzt werden, ist die ÖLRG schon ein gewohnter Anblick. Dann sind engagierte Mitglieder im Einsatz für die Wasserdienst. Sie überwachen, kontrollieren und greifen im Notfall blitzschnell mit ihrem Know-how und ihrer Technik ein. Seit den Anfängen der ÖLRG im Jahr 1922 haben sich erhebliche technologische und gesellschaftliche Änderungen ergeben. Neben der klassischen Tätigkeit des traditionellen Wasserdienstes an den Badestellen haben sich auch modernere Organisationsmodelle des Wasserdienstes herausgebildet. Hier sind in erster Linie die Strukturen des Wasserdienstes Ausbildung aber auch besondere Einheiten ÖLRG Medical Points für Zwecke des Katastrophenschutzes speziell der Internationalen Kommandos der ÖLRG KAT - Austria und bei Hochwassereinsätzen zu erwähnen. Wer möchte, kann bei der ÖLRG eine Fachausbildung Wasserdienst (ÖLRG SAERCH & RESCUE) machen. Voraussetzungen sind eine Mindestalter von 16 Jahren, das ÖLRG Rettungsschwimmabzeichen Silber, Erste Hilfe Kurs nicht älter als 2 Jahre für Mitglieder.